Schulsport Tag 4
Pilotprojekt an der JOYNEXT Arena: Die Helfer hinter den Kulissen
Dresden, 2. März 2023. Seit Montag können endlich wieder Grundschulkinder aus
Dresden und Umgebung beim „Schulsport auf Ski“ ihre ersten Erfahrungen in Sachen
Skilanglauf machen. In diesem Jahr erstmals auf der innovativen Strecke an der
JOYNEXT Arena – sonst Eislauffläche, bietet der Außenbereich nun perfekte
Bedingungen für den Skilanglauf. Von der Betreuung der Klassen vor Ort, über die
ersten Trockenübungen, das Einkleiden bis hin zur Essensausgabe: Ohne freiwillige
Helfer wäre ein solches Projekt nicht zu stemmen.
„Wir können nach fünf Jahren Skiweltcup und Schulsport mittlerweile auf einen Pool aus
rund 300 Helfern zurückgreifen“, sagt Projektleiterin Kristine Böhm. „Viele sind bereits seit
der ersten Stunde dabei und überzeugt von unserem Vorhaben. Dass diese Menschen
immer wieder dabei sein, macht uns stolz und zeigt, dass das Konzept aufgeht.“ In diesem
Jahr sind 20 Helfer die gesamte Woche über im Einsatz, sie bekommen Verpflegung und
Kleidung gestellt, arbeiten sonst aber auf freiwilliger Basis mit.
Eine von ihnen ist Kathrin Kross. „Ich bin Physiotherapeutin und sehe, wie Erwachsene,
aber insbesondere auch Kinder unter der Bewegungsarmut, die in unseren Alltag Einzug
gehalten hat, leiden. Ich möchte dazu beitragen, dass bereits unsere Jüngsten Skilanglauf
erlernen, denn dieser Sport belastet den Körper, die Gelenke gleichmäßig und bringt die
Kinder noch dazu raus an die frische Luft. Ich bin schon so lange beim Schulsport dabei,
weil man wirkliche Erfolge sieht. Die Klassen haben einen tollen und abwechslungsreichen
Schultag und einige Kinder trifft man später.“
Projektleiterin Kristine Böhm ist dankbar für die Unterstützung. „Unsere Helfer und
Helferinnen machen solche Projekte wie den ‚Schulsport auf Ski‘ erst möglich.“
Noch bis einschließlich Freitag, 3. März, sind Grundschüler auf Skiern rund um die
JOYNEXT Arena unterwegs. Am Nachmittag darf dann jeder auf die Strecke und mitten in
der Landeshauptstadt Ski fahren.
Schulsport Tag 3
Sportbürgermeister besucht Ski-Nachwuchs:Jan Donhauser testet die Skilanglaufstrecke an der JOYNEXT
Arena und lobt Nachhaltigkeit
Dresden, 1. März 2023. Tag 3 beim Projekt „Schulsport auf Ski“ an der JOYNEXT Arena.
Die Aktion der CitySki GmbH und des Skiclubs Elbufer e.V. bringt in dieser Woche rund
600 Kinder auf die Skier. Das Besondere: Die Eisfläche im Außenbereich wird zur
Skilanglaufstrecke.
Vom Rathaus direkt in die Skiarena: Dresdens Sportbürgermeister besuchte heute den
sportlichen Nachwuchs bei der Projektwoche „Schulsport auf Ski“. Im Rahmen seines
Besuchs ließ es sich der Beigeordnete für Bildung und Jugend nicht nehmen, selbst einmal
die Skistöcker in die Hand zu nehmen und die Langlaufstrecke an der JOYNEXT Arena zu
testen.
„Der Skiweltcup wird nicht mehr in Dresden ausgerichtet – umso schöner ist es, dass die
Schulsport-Woche weitergeführt werden kann“, sagt Jan Donhauser. „Es ist eine Freude zu
sehen, dass sich die Schüler für den Sport interessieren – ganz besonders die, die noch nie
auf Skiern standen. Das ist für mich der größte Erfolg der Aktion.“ Jan Donhauser zeigt
sich begeistert von dem Projekt und lobt besonders die Nachnutzung der Eislauffäche an
der JOYNEXT Arena: „Der Eigenbetrieb Sportstätten der Landeshauptstadt hat ein Beispiel
geschaffen, wie man Wintersport nachhaltig gestalten kann.“
In enger Zusammenarbeit mit der CitySki GmbH ist es dem Eigenbetrieb Sportstätten
gelungen, die Eisfläche in eine Skiarena zu verwandeln – und das ganze sogar CO2-
neutral. „Es ist in jeder Hinsicht ein Erfolg, dass wir den Abtauzeitraum der
Eisschnelllaufbahn so nachhaltig nutzen können und insbesondere den Schulkindern diese
Bewegungsmöglichkeit auf Ski geboten wird“, sagt Ralf Gabriel, Betriebsleiter des
Eigenbetrieb Sportstätten Dresden. „Ich kann nur alle Dresdnerinnen und Dresdner
aufrufen, diese einmalige Möglichkeit selbst auszuprobieren.“
Schulsport Tag 2
Ski-Nachwuchs in Dresden gesichtet:
Sächsischer Skiverband nutzt Sportangebot für Talente-Casting
Dresden, 28. Februar 2023. Tag 2 beim Projekt „Schulsport auf Ski“ an der JOYNEXT
Arena. Die Aktion der CitySki GmbH und des Skiclubs Elbufer e.V. bringt in dieser
Woche rund 600 Kinder auf die Skier. Das Besondere: Die Eisfläche im Außenbereich
der Arena wird zur Skilanglaufstrecke.
Die Kühlung ist bereits seit dem Wochenende abgeschaltet, die letzten Schlittschuhfahrer
haben das Eis angeraut und für eine dünne Eis-Schneeschicht gesorgt. Somit ist Skilanglauf
ohne den Aufwand künstlichen Schnee zu produzieren nachhaltig möglich. „Die aktuellen
Temperaturen spielen uns dabei in die Karten“, sagt Kristine Böhm, Projektleiterin der
„Schulwoche auf Ski“. Sie bringt bereits mehrere Jahre Erfahrung mit, hat sie in der
Vergangenheit doch auch die Skiweltcup in Dresden und die daran angehängte
Schulwoche organisiert. „Die Nachnutzung einer Eislauffläche für den Skilanglauf gab es
so noch nicht, wir sind die Ersten, die das ausprobieren“, so Böhm. „Und es funktioniert.
Das ist ein Konzept, das Zukunft hat in Sachen nachhaltiger Wintersport.“
Der Sächsische Skiverband unterstützt den „Schulwoche auf Ski“ bereits von Anfang an.
Dessen Landestrainer im Langlauf Philipp Ebell ist auch in diesem Jahr mit vor Ort.
„Dresden ist ein wertvoller Ballungsraum, in dem wir die Kinder auf die Skier bringen und
zeigen müssen, dass es eben auch hier möglich ist, Wintersport zu betreiben. Vorrangig
geht es darum, die Bewegung an der frischen Luft zu fördern.“ Ebell ist beim Sächsischen
Skiverband auch gleichzeitig für die Nachwuchsgewinnung zuständig. „So ein Event wie
die Schulwoche bietet sich auch an, neue Talente zu finden. Wir schauen hier ganz genau
hin und versuchen bei Kids, in denen wir Potenzial sehen, mit den Eltern ins Gespräch zu
kommen für ein Probetraining. Und wer weiß, vielleicht hat der nächste Skilanglaufstar
seine ersten Runden ja in Dresden gedreht.“
Schulsport Tag 1
Nachhaltig auf Skiern unterwegs – und das mitten in Dresden!
Vize-Präsident des DSV zeigt sich begeistert von Pilotprojekt
Dresden, 27. Februar 2023. Nachhaltigkeit im Wintersport – ein heikles, aber wichtiges
Thema. Dem haben sich die Macher des einstigen Skiweltcups am Elbufer verschrieben.
Mit einem Pilotprojekt auf dem Gelände der JOYNEXT Arena testet man derzeit, ob
eine Eisfläche sich auch für den Skilanglauf eignet.
Die CitySki GmbH und der Skiclub Elbufer e.V. haben Erfahrung mit Wintersport mitten in
der Dresdner Innenstadt. Insgesamt fünfmal richtete das Team einen City-Sprint-Weltcup
aus, holte internationale Stars der Skilanglauf-Szene ans Elbufer und sorgte bei Millionen
von TV-Zuschauern weltweit für Staunen und ein positives Bild der Stadt Dresden.
Angehängt an den Wettkampf der Profis fand im Anschluss stets die „Schulwoche auf Ski“
statt. Und die gibt es ab heute auch unabhängig vom Weltcup.
„Der große Erfolg der ‚Schulwoche‘ nach dem Weltcup hat uns dazu bewogen, auch in
diesem Jahr ein solches Angebot zu schaffen“, sagt René Kindermann, Vorsitzender des
Skiclubs Elbufer. Weil es diesmal aber keine fertige Strecke am Elbufer gab, suchte das
Team nach einer Alternative – und fand sie mit der Eislaufstrecke an der JOYNEXT Arena.
„Wir nutzen die Eisfläche nach. Am Sonntagabend wurden die Kühlmaschinen
abgeschaltet und die Eislaufsaison beendet. Die letzten Schlittschuhläufer haben die
Fläche aufgeraut und feinen Eisschnee hinterlassen – darauf wird nur Langlauf praktiziert.“
Das gab es so noch nie in Deutschland! „Wir sind Vorreiter und wollen damit nachhaltige
Möglichkeiten für den Ski- und den Wintersport allgemein testen“, so Kindermann.
Tobias Angerer, Gesamtweltcupsiger im Langlauf und Gewinner der „Tour de Ski“ ist die
gesamte Schulwoche über in seiner Funktion als Vize-Präsident des Deutschen Skiverbands
vor Ort. „Bewegung draußen an der frischen Luft, gerade im Winter, ist für Kinder
essentiell und elementar wichtig“, so Angerer. „Gerade Kindern, die in der Stadt leben,
fehlt es an regelmäßiger Bewegung und an Möglichkeiten, sich richtig auszutoben und
sich selbst zu fordern. Beim Skilanglauf erleben sie auch Grenzerfahrungen, müssen nach
dem Hinfallen wieder aufstehen, das sind wichtige Erlebnisse für Grundschulkinder.“ Dem
DSV sei es wichtig, den Skilanglauf als Grundsportart des Winters breit aufzustellen und
die Begeisterung dafür zu wecken. „Deshalb ist dieses Projekt so einmalig. Hier können
sich Kids in einem Safe Space ausprobieren. Ich bin seit vielen Jahren Partner der
Schulwoche. Der Nachhaltigkeitsgedanke prägt dieses Event. Ich hoffe auf eine
Signalwirkung. Denn das Konzept geht auf. Skilaufen ist möglich auf einer Eisfläche.“
Die Vorbereitungen laufen!
Auf Brettern statt Kufen: Skilanglauf in der JOYNEXT Arena
Dresden, 23. Februar 2023. Auf die Skier, fertig, los! Skilaufen in Dresden geht
nicht? Geht wohl! Ab dem 26. Februar auf dem Gelände der JOYNEXT Arena –
und das in nachhaltig!
Denn die Outdoor-Eisfläche wird in diesem Jahr zum ersten Mal zur
Skilanglaufstrecke. Das Projekt ist Teil der „Schulwoche auf Ski“, die in den
vergangenen Jahren mehrfach nach dem Langlauf-Weltcup am Elbufer stattfand.
„Auch, wenn wir in diesem Winter keinen Weltcup hatten, wollten wir dennoch
Kinder auf die Skier bringen“, sagt Projektleiterin Kristine Böhm. „Deshalb haben
wir uns auf die Suche nach Alternativen gemacht und sind auf der Eisfläche des
JOYNEXT Arena fündig geworden.“
Wenn am 26. Februar ab 16 Uhr zum letzten Mal für diese Saison die
Schlittschuhläufer auf die Fläche gehen, laufen im Hintergrund bereits die letzten
Vorbereitungen für die Langlaufstrecke.
Die Idee: Die Schlittschuhläufer bereiten quasi die Langlaufstrecke vor. „Denn je
mehr Läufer da sind, desto mehr nutzt sich das Eis ab und Eisschnee entsteht“, so
Kristine Böhm. „Perfekt für die Langläufer. Statt die Eisfläche einfach abtauen zu
lassen, findet eine nachhaltige Nachnutzung statt. Die ersten 50 Eisläufer kommen
am Sonntag kostenfrei auf die Strecke. Ab 18 Uhr dürfen dann alle Langläufer
ebenfalls kostenfrei Skifahren.“
Und das kommt nicht nur Schulkindern zu Gute, denn jeder Langlauf-Fan darf auf
die Strecke. „Wir laden alle Dresdner Langlauffreunde ein, zu uns auf die Strecke zu
kommen. Morgens vor dem Schulsport bieten wir eine Stunde für Frühaufsteher
an, ab dem Nachmittag darf dann erneut jeder auf die Bretter.“